DAS LAND DES HECHELNS 

Eine Free Jazz Operette in 5 Akten

1.Akt  

 Sie ist schön, ich bin schön, dreh mich um, geh los und weiß, weiß das sie folgt - was sonst. Das Einverständnis, die Übereinstimmung, die immer wieder geleugnete Wahrheit die in der Tiefe eines Blickes liegt und dann – was klar ist, die Radikalität der Liebe, bereit zu sterben. Und hier passiert etwas, was nicht passieren darf, immer wieder passiert. Der Zyklus der Scheiße, selbst der schärfste Alkohol lässt mich nicht länger schlafen als 10 Minuten, Sonntags 12, weil da nicht so viele Autos durch mein Zimmer fahren. Dann schwing ich mich nicht aus dem Bette, fange nicht an zu rennen, strahlen, leuchten, arbeiten, begeistern, motivieren, lecker essen, Körperpflege und lüg auch nicht beim gucken. Scheiße, nicht genug mit Schnaps verfüllt, am Abend, am gestrigen, vor 10 Minuten. Ich bin Scheiße und die Frau die den Haufen Scheiße fressen will, der ich bin, die muss Auschwitzplomben haben in ihrem Kackmaul. Das bezahlt keine Renten- und Krankenkacke, vielleicht der Unfallversicherungsfachismus. Ich bin OPFER, OPFER, OPFER!!!
Ich würde mich gerne aus dem Bette schwingen, emotionsbeladene Konzentrationslagerstatt, die, Scheissgott! Immer noch deine Körperwinde gefangen hält. Ich würde gerne alle Arschlöcher dieser Welt in den Eimer neben meinem KZ Bett tun, gären lassen, das Versagerbier trinken, mit meinen Füßen, mit dem Pilz!
Den Sud durch meine 7 Kuhmägen würgen, an ihren eigenen Gasen sollen sie verrecken, bevor ich sie ausscheiße, ausscheiße in die Aschenbecher ihrer Geländewagen, in die Kinderfahradhelme ihrer Scheißkinder.
In Deutschlands Stehpizzerien gibt es nur noch die von mir beschissene Scheiß-Sozial-Pizza.
Werktätige Massen
Werktätige hassen
Werktätige lassen
Werktätige Massen hassen
Werktätige Massen hassen lassen
Werktätige Massen lassen hassen
Werktätige lassen Massen hassen
Plus Sekritärinnenlüge! Das Alles kann nichts mit Bewältigung jüngerer oder älterer deutscher Geschichte zu tun haben.Da lob ich mir den Alkohol, meinen treuen Koalitionspartner der mich immer über die 5% Hürde hievt. Aber die Zeit drängt, die Polkappen schmelzen, jetzt auch schon in Thüringen,- SCHEIß THÜRINGEN! und im Saarland,- SCHEIß SAARLAND! Das erzählen jeden Tag krebskranke Männer in grauen Anzügen in schwarzen Kästen. Da muß man ja Krebs kriegen, ja der Scheißkrebs ist die gerechte Strafe für die Überbringer schlechtgelogener Scheißnachrichten über eine kaputte Welt. Die Polkappen schmelzen, das Klima heizt sich auf, wird aufgeheizt von den Pfürzen der Fleisch-verarbeitenden Industrie und das, jawohl auch das macht ach! die Mädchen flach und lässt sie verkümmern an Gedärm und Gefühl, so das mir die Gefangenschaft der Lust kein goldener Käfig mehr ist sondern ÖDE, ÖDE, ÖDE!!!
Irgendwann liegt dann trotz/wegen Alkohol ein Fötzelein in meinem 2-Personen KZ. Mitteleuropäerin, 1,70 m groß, 170kg schwer, asthmatisch.
Ich habe mir nichts vorzuwerfen.
Bereitwilliges sich belügen lassen, das ist der Lauf der Welt. Jaja, Faust in der Tasche machen, oder doch Liebe?????
Schnaps, ja Schnaps weil fängt auch mit Sch an wie Scheiße, Fötzelein riecht nach Aschenbecherloch, behaart. Frau wird nicht Fleisch, kann auch keine Erde riechen weil blöd, zu blöd um aus dem Bus zu gucken.. Die Sekritärinnenlüge ist der Keuschheitsgürtel der Moderne, das Gefühl wird verchromt, GUT SO!!! Dann doch lieber Blut. Blut, Bier und Scheiße als Grundelemente dessen was sich so Leben schimpft, als einzige noch reine Nahrung, das Substanziellste was faschistische Imbissbuden zu bieten haben. Liebe ist hämorragisches Fieber, nicht gut für´s Gemüt! Bier her den gut gerüstet wollen wir in die Schlacht um Ebola ziehen.
Gut und kurz und Schluß, jetzt, ja jetzt schwinge ich die Beine, Kackstelzen, aus dem Bette, trete den Eimer mit den vermoddernden Arschlöchern um, was mir ziemlich egal ist, den ich lebe eh in einer stinkenden und schleimigen Welt. Verlasse das zu eng gewordene Refugium, das Haus der verbrannten Eier und unerledigten Gefühle und trete auf die Scheißstrasse in das schawüle Wetter hinaus und bin schockiert über dieses Zusammentreffen mit der Welt. Ich könnte kotzen. Im Vorübergehen fange ich eine Politesse, beiße ihr die Halsschlagader durch und lasse die blöde Sau ausbluten. In Punkto Politessen bin ich für Käfighaltung. Dann schnall ich mir den uniformierten Klumpen Fett auf den Rücken, etwas das mich nach hinten zieht, damit ich nicht vor Gram nach vorne auf die Fresse falle.

2.Akt             
 Ein Parkrestaurant, ein Jägerstübchen, eine Pizzeria Sicillia, ein Dubrovnic-Grill, ein Pfannekuchenhaus beleidigen meinen pelzigen  Geschmack und laden zum Verweilen ein. Eine rustikale Bauernstube betrete ich, denn diese nährt meinen Hass, denn wenn das Leben das Unvergnügen, das Lügen, dann will ich auch suhlen, Schwein sein unter Schweinen, Lust haben an eitriger Borke Klumpen hartgewordener Scheisse an der Körperbehaarung. Das ist nicht schwul, das ist übersexuell, das ist das was übrigbleibt!  Merkt  euch das, Gyrlies, merkt euch das ihr kotpoppenden Barbiepuppen. Die Bauernstube hat schlechte Luft und grelles Licht. Auf Waschbetonbänken, an Waschbetontischen sitzen dicke Deutschmenschen mit fast durchsichtiger Haut, flachem Hinterkopf, fliehendem Kinn, weißlich blond und malmenden Kiefern. Sie schaufeln gedünstete und passierte Geschlechtsteile in sich hinein, fettig bis zur Unkenntlichkeit zugerichtete Schwänze und Mösen, chemikalisch gespicktes Fleisch. Sie fressen den Sex und verdauen das was sie für Liebe halten. Noch mehr Lügen! Der ganze Frass ist Lüge!  Ja, hier sind große Sauereiern im Gange. Hier sind Akteure, Statisten, hier köchelt, glaube ich, das Leben und die Liebe kriegt wieder eins auf die Fresse. Jedem Tierchen sein Pläsierchen und die Liebe ist ein Tier. Na, hier nicht mehr, da sei Gott vor, aber in den Kanälen und Gruften da gibt es noch ein, zwei Exemplare, weißlich kotend, zum Abschiß freigegeben. Die Blicke mit denen mich die fettig Bauernmenschengesellschaft empfängt sind der blanke Hass. Fett, Eigelb, Rotz und Wasser, Blut  tropft von ihren Kinnen und bildet Seen, Pfützen auf den Waschbetonplattentischen. Ich setze mich dazu und esse meinen Vater, gebacken in Altöl. Eine sehr aufwendig gestaltete Platte, anfürsich für ein Hochzeitsbankett gedacht. Fett, Gekröse, Darmwurst schneide ich heraus und werfe es auf den sputumverkrusteten Boden für die Ratten. Ich esse die Zunge (die mich mahnte!),  die stanken!), Augen (die mich sahen!), Ohren (die mich hörten!), das Skrotum (welches mich zeugte!). Fieber! Ich schwitze aber lasse mich nicht beirren, aufhalten. Ich zerre an Hüften, breche an Knochen, kugel Schultern aus und reiße an Sehnen und Bändern. Säuberlich wird er abgenagt der alte Herr. Dann trinke ich Schnaps, trinke auf die Schlachtfelder dieser Welt, auf die Massaker, auf die Entblödung des Menschen durch den Menschen. Trinke mit den Ohren und den Augen. Trinke mit der Nase den Verwesungsgeruch von verbranntem Fleisch .Trinke auf Verdun und Stalingrad, auf Bagdad, Kabul, Berlin. Während des Absaufens stiere ich auf die korpulente Bedienung, eine quadratische Kiste mit Krampfadern, in meinen Träumen eine Landkarte mit der Straße zum Glück nach Ebola. Fast find ich sie sympathisch aber, ach! meine Liebe gehört den Fleischereifachverkäuferinnen. Wenn die mit ihren rosa Wurstfingern meinem Blut-Lust-Wurst Schwanz schon am Rektum den Hahn abdrehen dann ist das Lyrik, Prosa, Romantik!  Die Bedienung, blond! Geizt nicht , bietet überbordernde Weiblichkeit, fußballtorgroße Hüften, tonnenschwere Titten, ich verdaue meinen Vater. Was habe ich gelernt in der kalten Jugend? „In der Oper wird immer nur gesungen, in der Operette wird auch mal gesprochen. Krebs ist furchtbar, Krieg übrigens auch, in Köln hat sich mal einer totgerührt, Albert Schweitzer war Milka-Neger!“ Lug und Trug! Ich springe auf und ramme der Dreckskellnerin Schaschlikspießchen in die Krampfadern, Blut spritzt. Die alte Sau fängt an zu quicken, Quicken in den höchsten Tönen, Glas splittert, ich starre sie an, Quick, Quick!  Ja zeig dich du Weib, mach dich klar, zeig dein verottetes Geschlecht, faulige Frucht vom Baum der Lüge, Karzinom der  Psyche, das Ungesunde. Kellnerin bricht zusammen, lässt aus und unter sich, wälzt sich zuckend in verpestetem Sekret. Verendet, verreckt, oh heilige Scheiße, heilige Scheiße ist Mensch, heilige Scheiße ist Mensch, heilige Scheiße ist Mensch!
Frage: Gibt es ein Leben nach dem Tod?
Frage: Gibt es eine blödere Frage?
Frage: Der Sinn des Lebens ist klar, aber der Sinn der Polizeistunde? Abermillionen Polizeistunden durchleben wir in jeder Sekunde, wann hat dieses Leiden ein Ende?  
Ach, ich durchlebe heilige Zeiten. Der Tod und ich, wir sind gute Freunde wir zwei. Wir heben der fetten Sau ein nasses Loch in kalter Erde aus wo ihr geschändeter Leib sich zersetzen kann und die Verwesung die Spur der Verbrechen tilgt. Die dumpfe Meute mit den flachen Schädeln und krachenden Kiefern hat sich ob meiner kleinen Orgie der Wolllust von ihren Waschbetonbänken erhoben und fängt an mich mit ganz, ganz kleinen Hämmerchen zusammenzuschlagen. Die Hämmerchen sind schwarz, ganz schwarz und auf dem Stiel steht ein Spruch, auf jedem Stiel steht ein anderer Spruch z. B.: Ideologiespruch Nr.7: Du sollst nicht radebrechen! Ein Spruch gefällt mir ganz gut: Sommerrezept: du sollst nicht unflott sein, in Worten, Taten, Gedanken: Achja, dann gefällt er mir doch nicht, zu optimistisch! Es ist das Hämmerchen welches meinen Ohrknorpel pulverisiert! Ich schreie Schmerz, freue mich über das Elementare der Empfindung. Prügelt mir die Scheiße aus dem Leib, prügelt mir die Scheiße aus dem Leib! Die drei Säulen meiner Seele verfallen in einen schmutzigen Häuserkampf. Frauen und Kinder, Greise und Behinderte, Eselinnen und Beamte werden nicht geschont. Mit verschmutzten Regenschirmen werden ihnen, Allen! Ohren und Hirn durchstossen. Auf glühende Spieße werden ihre Wohlstandsrosetten gepfählt um zu erhitzen was längst schon am kochen, braten, dünsten war. Als alle Ideologien, Ideodiktaturen, Ideoschabracken im schwarzen Hämmerchen mein Kalkgebälck zertrümmert haben, als ich nur noch ein zitternder Klumpen Fleisch, Mett, Hack, Wurst bin, da kommt mir der mittlerweile doch recht gut angedaute Vater wieder hoch. Ohne Schwanz und Auto refluxiere ich ihn. Ja, meine Magensäure heißt Demeter! Die Bande verlotteter Affenköpfe hält inne. Ich kotze meinen Vater auf die tote Stinkkellnerin, diese Jauche Frau, die mich mal am Arsch lecken kann. Kann sie das? Nun die sozialfaschistische Arbeitsbrigade schwarzes Hämmerchen hält also inne. Sie stellen sich paarweise voreinander und kneifen sich in die Scheißbrustwarzen, bräsiges Enzym. Bei mir ist nichts zu hohlen. Ich bin leer. Der Vater, die Stenosen, das tausendjährige Reich sind verdaut. Mein Harn ist rein! Na sagt ihr Blödmänner, Kotköpfe, Arschgeburten, was glotzt ihr wie plattgefahrene Kühe? Habt ihr nichts zu verdauen? Seid ihr nicht auch tausend Jahre alt? Wirklich nichts zu verdauen? Worte können dieser bräsigen Masse nichts sagen, diesen tumben Gesellschaftsgesellen, diesen tierlieben Neoprenikern. Wenn ich das nächste mal wiederkomme will ich den Vater heiß serviert, dampfende Kackplatte. Raus auf die zerstörte Straße, wo die Einfaltspinsel schon jetzt um diese Uhrzeit, es ist zu spät, ach viel zu spät, sich die Darmwindungen mit den unglaublichsten Sachen füllen: mein Auto ist im Arsch, mein Rücken ist im Arsch, meine Familie, meine Leber, alles ist im Arsch!!

3.Akt
 Mein Harn jedoch ist rein. Keine Metastasen, kein Scheißverwaltungsapperat. Ich bin bereit, endlich und unerwartet, bereit für die schändlichsten und abscheulichsten Spielformen der Liebe, das Schwelgen in exkrementielsten Gefühlen. Gefühlen deren Duftnoten kein Raumreiniger je wird herniedermeucheln können. Spielformen der befleckten Reinheit, verfickte Ästhetik. Nur eines verbiete ich mir: kein Eierkochen! Kein Frühstück im Bett! Kein Obenliegen, kein Untenliegen! Schau mich nicht so an. Die Bettwäsche ist aus Stein. Stein geschliffen von tausendfach vergewaltigten Zwangsarbeitern. Meine Identität, das sind die Katakomben der Pnom Pen, die fette Erdnußbuttergefühlssoße, das ist brennendes Napalm. Na, wie weit ist es her mit deiner Liebe? Würdest du alle Lügen leugnen? Ich aber habe brennende Hände und kein Weib ist so nass als das sie wird dieses Feuer löschen können. Die abermillionen Läuse räudiger Straßenköter, das ist das Volk. Der Auswurf krebskranker Lungenbluthuster, das ist die Regierung. Der blanke und bodenlose Hass, abgrundtiefe Neid, Boshaftigkeit und Schadenfreude das ist das Klima, der Schlick, Nebel, Morast durch den wir ein Leben lang hindurchwaten müssen. Die tote Kellnerin sah ich übrigens nochmals wieder. Als Wurst, in Cellophan, in einer Kühltheke. Ja, es gibt ein Leben nach dem Tod! Wir sind uns doch alle einig, alle die keine Liebe empfinden können, und das sind Alle! Wir haben doch alle dieses Bild an den Armaturenbrettern unserer Autos. Auf dem Bild ist das Gewissen eine Vorhaut und wenn man die Vorhaut zurückzieht, dann lauert darunter das Smegmaentsetzen. Das ist nicht schön, das ist Scheißschön. Smegmaentsetzen und Bundeswehrhelm mit Einschussloch über der kleinen Fontanelle, aber scheiß drauf, der Schädel gibt eh nur bräsiges Zeug her. Wenn der Tod mein guter Freund ist, dann ist die Einsamkeit eine Frucht. Eine Frucht die ich jeden Tag essen muss. Die Frucht wächst an einem verficktem Baum. Der Baum wächst aus meinem Kotkopf. Die Frucht ist bitter und auch das ist ein gelogener Geschmak.

4.Akt

 Gerda heißt nun das Menschengeschöpf welches mir den Nebel gibt, welche unerhörterweise versucht Drecksfrühlingsgefühle in meine verschissene Existenz zu kacken. Gerda ist penetrant, immer da, hält keinen Abstand, versucht mich zu necken auf das, vergeblich! Eine Andeutung von Grinsen meinen eitrigen Herzkranzbeutel verzerrt. Ihre Weiblichkeit stülpt sich über mich und nimmt mir die Luft zum atmen, die klare sicht, das Hören. Gerda ist Einheitsstinker, alles stinkt gleich an ihr: Füße, Möse, Achsel, Ohr. Das muss man sich mal vorstellen! Gerda ist das Schädeltier, Seelenphlegmon, Gefühlsschwarte, Eiter der Lebenslüge, entartetes Empfinden. Gerda, komm, Gerda! Ich stell dich meinem Vater vor, er wird mir immer ähnlicher. Ein kleines Stückchen von ihm tanzt einen schleimigen Foxtrott mit meiner Galle. Gerda, komm. Ich werde dich nicht essen, ich werde dich fressen. Ich werde dich nicht genießen, du bist zu zäh. Ich werde dich mästen bis dein Blut grau ist wie der Himmel und dein Hirn verschandelt wie die Landschaft. Sodann werde ich dich meucheln mit einem Bolzenschussgerät und verchromte Stahlhacken durch dein Fleisch treiben um dich aufzuhängen und ausbluten zu lassen und in dem grauen Blute werde ich ein Bad nehmen welches meine schrundige Seele salbt. Das Fell werd ich dir abziehen, dich zerlegen. Bein auf Bein, Kotlett auf Kotlett. Ob eine Darmspülung von Nöten ist oder fress ich die Scheiße gleich mit? Fress die Scheiße die du frassest? Ich werd dich durchdrehen, zerhacken, einlegen, dünsten, frittieren, kochen, braten, flambieren, blanchieren, kaltstellen, gehen und gären lassen. Oder ich bereite dich auf die rustikale Art zu: ein Spieß durch Maul und Arsch, langsam über einem Feuer drehend. Das Feuer darf nicht zu heiß sein, so das die Schmeißfliegen doch noch ein Vergnügen daran finden auf deiner geplatzten Borke ein Päuschen einzulegen und abzukoten. Dein Hirn ist der Salmonellenverseuchte Pudding der Gottseidank!  die Flure der Altersheime leerfegt. Deine Knochen, ach die Seife, die Seife. Haut, Haare, Augen, Horn.. ...., sei zu gebrauchen, sei nützlich, sinnvoll!
                                  
5.Akt   
 Wir befinden uns auf einem altem Industriegelände. Die Chemie bildet Pfützen, Seen in allen Farben. Die Chemie ist zu träge zu verdunsten. Die Chemie bleibt das was sie ist: molekulares Geklumpe, toxisches Gelumpe. Die Chemie bringt ale um. Die Chemie ist das was übrigbleibt. Die Liebe: perdu. Ich liege in einer Pfütze stinkender Regenbogenfarben, kalt. Mein Gefieder ist verklumpt. Ich sterbe, werde Chemie. Graues Schneetreiben ... ...Atomschnee. Mein Gesicht liegt in der Lache. Ich ersticke an brennendem Dunst, ersticke an Allerweltsbausteinen. Morbid, morbid. Der Tod ist nicht schön, aber schöner als alles was war. Der Tod ist wahr. Er ist das Letzte und Einzige was ich fassen kann. Draufgehen, vorzeitig gealtert im entzündetem Rotz. Die einzige Gerade kalt. Und alles wird sein nass und kalt und dunkel. Zerstochen von faustgroßen Insekten, gespickt von Schnäbelvögeln, geröngt von Ärzten und vertreten von Rechtsanwälten. Ohne grünen Punkt bin ich nicht wiederverwertbar und werde mich auch nicht wiederfinden auf einer Müllkippe in der dritten Welt.